Urologische Vorsorge – Dr. med. Martin Vogelsang in Berlin
Wer vorsorgt, der hat später mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger Sorgen, doch über die jährliche Vorsorgeuntersuchung wird leider immer noch zu wenig gesprochen. Nur ca. 15 % der über 45-Jährigen gehen zur regelmäßigen Untersuchung. Dabei sind Prostata- und Dickdarmkrebs die beiden häufigsten Tumorerkrankungen des älter werdenden Mannes. Oft ist der Zeitpunkt der Diagnose entscheidend für den späteren Genesungsverlauf.
- Das Frühstadium des Prostatakrebses ist in fast 80% der Fälle heilbar
Spielen Sie nicht mit Ihrer Gesundheit.
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Wie läuft eine urologische Vorsorge ab?
Führt der Urologe eine Vorsorgeuntersuchung in Berlin durch, thematisiert er zunächst Ihre
individuelle Krankheitsgeschichte (Anamnese). Dem folgen das Abtasten des äußeren Genitalbereichs, der umliegenden Lymphknoten, des Enddarms und der Prostata sowie eine Inspektion der Haut. Ergänzung ab dem 50. Lebensjahr: der iFOB-Test, eine Überprüfung einer Stuhlprobe auf Blutbeimengungen, oder eine Dickdarmspiegelung (Koloskopie). Neben dieser Basisvorsorge gibt es ergänzende Vorsorgeuntersuchungen, um urologische Tumorerkrankungen frühzeitig festzustellen. Hierzu gehören der PSA-Test, welcher das Prostata-spezifische Antigen im Blut nachweist und damit einen möglichen Fingerzeig auf ein entstehendes Prostatakarzinom liefert. Des Weiteren sind Ultraschalluntersuchungen von Prostata, Samenblasen, Nieren und Blase möglich. -
Ab welchem Alter ist eine urologische Vorsorge sinnvoll?
Die urologische Vorsorgeuntersuchung wird für Männer ab dem 45. Lebensjahr von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Empfehlungen gehen jedoch dahin, auch für Frauen, bereits ab dem 40. Lebensjahr damit zu beginnen. Hier spielen auch individuelle Faktoren eine Rolle. Zum einen geht es um Ihren Gesundheitszustand, Ihre Krankengeschichte und auch besondere Lebensumstände oder -angewohnheiten wie beispielsweise das Rauchen, welche als Risikofaktoren gelten. Auch wenn in Ihrer Familie bereits urologische Erkrankungen bekannt sind, ist Vorsicht geboten. Dann sollte Ihr Urologe eine Vorsorgeuntersuchung in Berlin möglichst frühzeitig durchführen. Eine Untersuchung wie beispielsweise der Ultraschall kann bei einer familiären Vorbelastung einer Erkrankung mögliche Veränderungen frühzeitig ermitteln.
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Wie oft führt ein Urologe die Vorsorgeuntersuchung durch?
Eine urologische Vorsorge in Berlin erfolgt im jährlichen Rhythmus. Ab dem 45. Lebensjahr zählt
sie für Männer dementsprechend zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Abseits der Vorsorge sollten Sie selbst aufmerksam bleiben. Nehmen Sie beispielsweise optische oder ertastbare Veränderungen wahr, veranlassen Sie, dass Ihr Urologe eine Vorsorgeuntersuchung in Berlin vornimmt. Denken Sie immer daran, dass die Vorsorge und die damit verbundene Früherkennung die besten Aussichten auf Heilung in Bezug auf urologische Tumorerkrankungen bieten. Denken Sie auch an Ihre möglicherweise relevante Krankengeschichte und potenzielle erbliche Vorbelastungen. Dementsprechend gilt: Nehmen Sie lieber einen Termin zu viel als zu wenig wahr. -
Was kostet eine urologische Vorsorgeuntersuchung?
Leistungen, die zur Basisvorsorge gehören, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse ab dem 45. Lebensjahr. Möchten Sie bereits vorher eine urologische Vorsorge in Berlin oder eine darüber hinausgehende Leistung beanspruchen, müssen Sie die Kosten tragen. Bei diesen individuellen Gesundheitsleistungen, kurz IGeL, kommt es darauf an, welche Sie konkret durchführen lassen. Treffen Sie dazu eine Absprache mit Ihrem Urologen, um zu beurteilen, ob beispielsweise ein Ultraschall in Ihrem Fall sinnvoll ist. Die einzelnen IGeL-Vorsorgeleistungen werden nach der Gebührenordnung für Ärzte, kurz GOÄ, abgerechnet. Wir erteilen Ihnen gerne Auskunft über weitere Kosten.
Die Vorsorgeuntersuchung
Die Krankenkassen empfehlen im jährliche Rythmus:
- Befragung des Patienten
- Abtastung des Enddarms
- Abtastung der Prostata
- Inspektion der Haut
- Ab dem 50. Lebensjahr: 1 Stuhlprobe auf Blutbeimengungen (iFOB-Test) oder
- Ab dem 50. Lebensjahr: vollständige Dickdarm-Spiegelung (wird von der Krankenkasse übernommen)
Wer sich daran hält schafft eine gute Vorsorge-Basis. Von der Deutsche Gesellschaft für Urologie wird zusätzlich empfohlen:
- PSA-Bestimmung ab dem 45. Lebensjahr
- Zusätzliche Ultraschalluntersuchung der Prostata und der Samenblasen mittels Aftersonde
- Gegebenenfalls Ultraschalluntersuchung von Nieren und Blase zur Früherkennung von Organerkrankungen
Ich bitte Sie darum, nicht nachlässig zu sein wenn es um Ihre Gesundheit geht. Frühzeitige Diagnose ermöglicht in den meisten Fällen einen wesentlich einfacheren Heilungsprozess.
Ihr Dr. med. Martin Vogelsang